Projekt

Grundeinkommen – Experimente und sozialpolitische Umsetzung

Laufzeit: Juli 2017 – offen

Finanzierung: Eigenprojekt in Projektentwicklung (Finanzierungsbeiträge bisher von Volkswagen-Stiftung, GEF Green European Foundation)
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Opielka
Projektbearbeitung: Sophie Peter, M.Sc.
Veröffentlichungen: in Vorbereitung

Die Idee des Grundeinkommens wird von immer mehr Menschen in Politik, Kultur und Wissenschaft als Zukunftsidee für den Wohlfahrtsstaat angenommen, zugleich aber immer auch schon bekämpft und für unrealistisch gehalten. Für das ISÖ gehört die Idee eines garantierten Grundeinkommens von seiner Gründung im Jahr 1987 an zu den zentralen Forschungsanliegen und wurde immer wieder durch Forschungsprojekte bearbeitet, hier eine Auswahl:
Hintergrund der Diskussion um ein garantiertes Grundeinkommen (1998-99)
Finanz- und sozialpolitische Analyse eines Solidarischen Bürgergeldes (2006-7)
Grundeinkommen und Werteorientierungen (2007-9)
In diesem Forschungsprojekt sollen laufende Forschungs- und Beratungsprojekte des ISÖ zum Thema Grundeinkommen gebündelt werden, die vor allem auf die Realisierung durch Experimente und sozialpolitische Interventionen und Reformen konzentrieren. Hierzu gehört auch die Akquisition neuer Projekte.

Erste vorbereitende Elemente waren die Mitwirkung an einem thematisch einschlägigen Symposium der Volkswagen-Stiftung im Dezember 2016: Die Idee des Grundeinkommens und seine Finanzierbarkeit

Seit August 2017 nehmen seitens des ISÖ Prof. Dr. Michael Opielka und Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB, an einer Studiengruppe der Green European Foundation (GEF) zum Thema „Living with Dignity in a Digitalised Working World – Basic Income for all EU Citizens?“ teil. Eine erste Studienreise fand vom 4. bis 6. September 2017 nach Helsinki statt und widmete sich den Grundeinkommens-Experimenten in Finnland: Basic Income Study Trip to Helsinki Im Herbst-Newsletter der GEF findet sich hierzu ein kleiner Bericht: Basic Income Study Visit mit einem link auf ein Interview mit Natalie Bennett, der früheren Vorsitzenden der Grünen in Großbritannien.