Projekt

Werte im Wohlfahrtsstaat. Rekonstruktion der Legitimationsgrundlagen moderner Wohlfahrtsstaatlichkeit

Laufzeit: 2006 – 2017

Finanzierung: Eigenprojekt.
Projektleitung und –bearbeitung: Prof. Dr. Michael Opielka
Veröffentlichungen: Michael Opielka, Kultur versus Religion? Soziologische Analysen zu modernen Wertkonflikten, Bielefeld: transcript 2007; Michael Opielka, Christian foundations of the welfare state: strong cultural values in comparative perspective, in: Wim van Oorschot/Michael Opielka/Birgit Pfau-Effinger (eds.), Culture and Welfare State. Values and Social Policy in Comparative Perspective, Cheltenham: Edward Elgar 2008, 89-114; Wim van Oorschot, Michael Opielka, Birgit Pfau-Effinger, The culture of the welfare state: historical and theoretical arguments, in: Wim van Oorschot/Michael Opielka/Birgit van Effinger (eds.), Culture and Welfare State. Values and Social Policy in Comparative Perspektive, Cheltenham: Edward Elgar 2008, 1-26; Michael Opielka, Gerechtigkeit und Garantismus. Grundlagen grüner Sozialpolitik, in: Peter Siller/Gerhard Pitz (Hrsg.), Politik der Gerechtigkeit. Zur praktischen Orientierungskraft eines umkämpften Ideals, Baden-Baden: Nomos 2009, 101-120; Michael Opielka, Welche Zukunft hat der Sozialstaat? Eine Prognose, Berlin/Freiburg: Deutscher Verein/Lambertus 2017; Michael Opielka, Werte im Wohlfahrtsstaat. Soziologische Analyse politischer Kultur, Wiesbaden: Springer VS 2017 (i.E.); Michael Opielka, Gemeinschaft in Gesellschaft. Soziologie nach Hegel und Parsons, 3. Aufl., Wiesbaden: Springer VS (in Vorbereitung)

Hier handelt es sich um ein Grundlagenprojekt des ISÖ, dessen Berichtsfassung der Geschäftsführer im Februar 2008 erfolgreich als Habilitationsschrift an der Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Hamburg verteidigte (Venia: Soziologie). Mit diesem Projekt wurde der Versuch unternommen, die in der Arbeit „Gemeinschaft in Gesellschaft. Soziologie nach Hegel und Parsons“ (2. Aufl., VS Verlag 2006) entwickelte ganzheitliche Sozialtheorie auf das Gebiet der Werteformierung in modernen Gesellschaften anzuwenden. Nicht zuletzt sollte die Forschungsarbeit einen Beitrag dazu leisten, die seitens des ISÖ seit seinem Bestehen 1987 angestoßenen sozialpolitischen Innovationsdiskurse (Grundeinkommen, Erziehungsgehalt, Freiwilliges Engagement usf.) sozialwissenschaftlich zu fundieren.