Das Gedicht der Welt

Michael Opielka – 16. August 2016

Der Klappentext des neuesten Buches des Wissenschaftlichen Leiters des ISÖ klingt nicht sehr wissenschaftlich: „Das Gedicht zum Du erklären. Wir können ein Gedicht ansprechen, das wie ein Bild, wie eine Sonate anhält, entschleunigt, das sich zeigt. Aus dem nicht mehr der Dichter spricht, das selbst spricht. Das Gedicht wird zum Gegenüber, das ein Gegenüber sucht und braucht. Es ist ein Anderes, das den Anderen erreichen will. Es schweigt ja nicht, es spricht.“ Es ist auch kein Wissenschaftsbuch, sondern sein zweiter Gedichtband, der erste („Liebedichlied“) erschien Ende 2015. Das neue Buch trägt den etwas kryptischen Titel „Liebes Gedicht“, es versucht, das Gedicht als kleines Wesen ernst zu nehmen.

Man kann das Buch bestellen: https://www.bod.de/buchshop/liebes-gedicht-michael-opielka-9783741237010