Früher im Team

Prof. Dr. Maria Wersig

2018 bis 2020 Senior Fellow im ISÖ - Institut für Sozialökologie

  • maria.wersig@fh-dortmund.de

Prof. Dr. Maria Wersig war von September 2018 bis Februar 2020 Senior Fellow am ISÖ – Institut für Sozialökologie Seit dem Wintersemester 2015/16 lehrt Prof. Wersig rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften. Sie lehrt und forscht auf dem Gebiet des Sozialrechts, Sozialverwaltungsrechts, Antidiskriminierungsrechts und dem Recht der Geschlechterverhältnisse. Darüber hinaus ist sie Expertin der interdisziplinären Analyse von Rechtsinstitutionen. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschriften „Kritische Justiz“ und „info also (Informationen zum Arbeitslosen- und Sozialhilferecht)“. Von 2013 bis 2017 war sie Vorsitzende der Kommission „Recht der sozialen Sicherung, Familienlastenausgleich“ des Deutschen Juristinnenbundes e.V. und wurde 2017 zur Präsidentin des Verbandes gewählt. Maria Wersig studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin (1. Staatsexamen 2004). Sie promovierte bei Prof. Dr. jur. Kirsten Scheiwe zu einem rechtssoziologischen Thema an der Stiftung Universität Hildesheim (2013). Vor dem Ruf an die Fachhochschule Dortmund arbeitete sie als Vertretungsprofessorin an der Fakultät Diakonie, Gesundheit, Soziales der Hochschule Hannover (2014–2015), als Referentin des Gesamtbetriebsrats der DB Mobility Logistics AG (2013–2014) und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim (2009–2013, unterbrochen von Auslandsaufenthalt an der Pace Law School in New York und einem Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung), unter anderem im Forschungsprojekt „100 Jahre Witwen- und Witwerrenten – (k)ein Auslaufmodell?“ (gefördert durch das Forschungsnetzwerk Alterssicherung). Von 2006 bis 2008 war sie als Fachreferentin für Familienpolitik, Gleichstellungspolitik und Lebensweisen einer Fraktion im Deutschen Bundestag tätig. Von 2004 bis 2006 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin (interdisziplinäres Forschungsprojekt: „Ehegattenunterhalt und sozialrechtliches Subsidiaritätsprinzip als Gleichstellungshindernisse“ unter der Leitung von PD Dr. Sabine Berghahn). Maria Wersig wurde 1978 in Weimar geboren.

Website an der FH Dortmund: https://www.fh-dortmund.de/de/fb/8/personen/lehr/wersig/index.php

Herausgeberinnenschaften und Monographien • Co-Autorin mit Iris an der Heiden: „Preisdifferenzierung nach Geschlecht in Deutschland“, Nomos-Verlag, Baden-Baden 2018. • „Fälle zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)“, Verlag Barbara Budrich in Kooperation mit der Reihe utb Taschenbuch, Opladen 2017. • Co-Autorin mit Christian Müller: „Der Rückgriff gegen Angehörige von Sozialleistungsempfängern“,7. Auflage, Nomos Verlag, Baden-Baden 2016. • Co-Autorin mit mit Kirsten Scheiwe und Wibke Frey: „100 Jahre Witwen- und Witwerrenten. (K)Ein Auslaufmodell?“, Nomos Verlag, Baden-Baden 2015. • „Der lange Schatten der Hausfrauenehe. Zur Reformresistenz des Ehegattensplittings“, Barbara Budrich Publishers, Opladen 2013 (Dissertation) • Hrsg. mit Ulrike Spangenberg: „Geschlechtergerechtigkeit steuern – Perspektivenwechsel im Steuerrecht“, edition sigma, Berlin 2013. • Hrsg. mit Sabine Berghahn: „Gesicherte Existenz. Rechtliche und politische Grundlagen des männlichen Ernährermodells“, Nomos Verlag, Baden-Baden 2013. • Co-Autorin mit Kirsten Scheiwe: „Cash und Care – Kindesunterhaltsrecht und Geschlechter(un)gleichheit”, v&r unipress, Göttingen 2011. • Hrsg. mit Asa Gunnarsson, Kimberley Brooks, Lisa Phillipps: „Challenging Gender Inequality in Tax Policy Making“, Hart Publishing, London 2011. • Hrsg. mit Kirsten Scheiwe: „Einer zahlt und eine betreut? Rollenbilder im Kindesunterhaltsrecht im Wandel“, Nomos Verlag, Baden-Baden 2010. Beiträge in Lehrbüchern und Sammelbänden, Projektberichte • „Kapitel 18: Bedarfs- Einsatz- und Haushaltsgemeinschaft“ (Übernahme der Vorauflage von Dietrich Schoch), in: Uwe Berlit, Wolfgang Conradis, Andreas Pattar (Hrsg.) Handbuch Existenzsicherungsrecht, 3. Auflage 2018. • „Forschungsfelder der Geschlechterforschung: Recht/Justiz“, in: Beate Kortendiek, Katja Sabisch, Birgit Riegraf (Hg.) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung, Springer VS Verlag 2018. • „Alleinerziehende besser unterstützen. Reformbedarf im Unterhaltsvorschussgesetz.“ Expertise im Auftrag der familienpolitischen Kommission der Heinrich-Böll-Stiftung, erschienen September 2016, Download: https://www.boell.de/de/2016/09/19/alleinerziehende-besser-unterstuetzen • „Diskriminierungsschutz im Sozialrecht“, in: Sabine Berghahn, Sandra Lewalter, Antidiskriminierungsstelle des Bundes (Hrsg.) Handbuch Rechtlicher Diskriminierungsschutz, Berlin 2014, S. 139-169. • „Der unsichtbare Mehrwert – Unbezahlte Arbeit und ihr Lohn“, sowie „ Reproduktion zwischen „Lebensschutz“, Selbstbestimmung und Technologie“, in: Lena Foljanty, Ulrike Lembke (Hrsg.) Feministische Rechtswissenschaft – Ein Studienbuch, 2. Auflage, Baden-Baden 2011, S. 162-201. Aufsätze in Zeitschriften • „Das Bundesteilhabegesetz – Ein Weg aus der Sozialhilfe?“, in: Kritische Justiz (KJ), Heft 4/2016, S. 549-556 • „Betreuungsgeld: Endstation Karlsruhe“, in: Kritische Justiz 4/2015, S. 371-375. • „Wahl Arbeitszeit Geld. Zur Absicherung von Sorgearbeit im Sozialrecht“, in: djbZ 4/2015, S. 191-192. • Co-Autorin mit Jörn Hökendorf: „Der Ersatz der Eingliederungsvereinbarung durch Verwaltungsakt“, in: info also 4/2015, S. 147-150. • „Keine „Kinder-Rente“ von Versorgungswerken – aber von der Rentenversicherung. Rechtlicher Handlungsbedarf für die neue Bundesregierung“, in: Soziale Sicherheit 11/2013, S. 393-396. • „Sanktionen gegenüber Unter-25-Jährigen – Das Problem der Verteilung der Wohnkosten bei mehrköpfigen Bedarfsgemeinschaften“, in: info also 2/2013, S. 51–52. • „(Gerechtigkeits-)Prinzipien des deutschen Steuersystems“, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 10/11 2013, S. 9-14. • „Freiwillige Leistungen Dritter. Warum eine Bedarfsgemeinschaft keine Familie ist“, in: Kritische Justiz 03/2012, S. 329-338. • „Familienernährerinnen – eine rechtspolitische Herausforderung?“, in: Streit 04/2011, S. 147-152.